Eine „nachhaltige Digitalisierung“ ist kein Selbstläufer. Politik und Zivilgesellschaft müssen die Richtung vorgeben.
Trägt die Digitalisierung zur notwendigen sozial-ökologischen Transformation der Gesellschaft bei – oder reformiert sie eher den nicht-nachhaltigen Status Quo? Dies ist sicher eine der derzeit spannendsten Fragen. Aber sie kann nicht pauschal beantwortet werden. In seinem Artikel in der Zeitschrift Weitblick begründet Tilman Santarius einige der Hoffnungen, dass eine digitale Zukunft zugleich eine dematerialisiertere sein wird, und analysiert Risiken, warum die radikale Steigerung von Effizienz und Optionen durch „smart everything“ aber auch neue ökologische Probleme hervorrufen kann.