Aristoteles als Globalisierungskritiker. Hält das Welthandelsregime uralten Grundformen der Gerechtigkeit stand?
Die WTO hat sich als jene Organisation etabliert, die weitgehend den Ordnungsrahmen für die transnationale Ökonomie festlegt. Sie überschattet wichtige UN-Institutionen und droht Ziele wie Sozialrechte, Gesundheit, Umweltschutz und Entwicklung gegenüber den Zielen Wirtschaftswachstum und Effizienz an den Rand zu drängen. Vor mehr als zweitausend Jahren schon hat Aristoteles einen Satz von Grundformen der Gerechtigkeit vorgelegt, die auch im Zeitalter der Globalisierung nichts an Plausibilität verloren haben. Sie können als Maßstäbe dienen, um das Welthandelsregime und die WTO einer „Gerechtigkeitsprüfung“ zu unterziehen. Hier zum Artikel, der in der Zeitschrift “Glocalist Magazin” erschienen ist.