Von der Effizienz zur digitalen Suffizienz. Warum schlanke Codes und eine reflektierte Nutzung unerlässlich sind.
Digitale Geräte und Anwendungen eröffnen unzählige neue Möglichkeiten. Aber wie steht es um die Folgen für Umwelt und Gerechtigkeit? Einerseits geht der Aufbau digitaler Geräte und Infrastrukturen zunächst mit einem nicht zu vernachlässigenden Energie- und Ressourcenverbrauch einher. Und weil Digitalisierung als Effizienzmaschine wirkt, kommt es zu Rebound-Effekten, die einen Rückgang von Energie- und Ressourcenverbräuchen verteiln. Andererseits aber hält Digitalisierung neue Chancen für eine Transformation von Konsum- und Produktionsweisen in Richtung Nachhaltigkeit bereit. An diesen Risiken und Chancen setzt das Konzept der “Digitale Suffizienz” an, welches Steffen Lange, Angelika Zahrnt und Tilman Santarius in diesem Buchkapitel der Bits & Bäume Dokumentation (seite 112-114) ausbuchstabieren.